Ziele
Laufzeit
Mai 2021 – April 2024
Gesellschaftliche Herausforderungen (z.B. demografischer Wandel, langfristige Sicherung der (Gesundheits-)Versorgung und Mobilität insbesondere im ländlichen Raum, Veränderungen der Lebens-/Arbeitsweisen) können nicht (mehr) allein durch Staat und öffentliche Verwaltung gelöst werden. Vielmehr bedarf es der Entwicklung sozialer lnnovationen durch die relevanten Stakeholder, wozu auch die Zivilgesellschaft und soziale Entrepreneure zählen.
Soziale lnnovationen als Treiber sozialen Wandels sind oft Reaktion bzw. Ergänzung einer (zu) technologieorientierten (männlich geprägten) lnnovationspolitik. Soziale Innovationen sind im Vergleich zu technologieorientierten lnnovationen u.a. durch stärkere Prozessorientierung und Kontextabhängigkeit sowie eine höhere Beteiligung von Frauen gekennzeichnet.
Mittels eines Open lnnovation Ansatzes gehen wir der Frage nach, wie im Projektgebiet auf die Herausforderungen reagiert wird, welchen Beitrag soziale Entrepreneure in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit den öffentlichen Verwaltungen der beteiligten Regionen zu deren Überwindung leisten (können) und wie diese Kooperationen im lnteresse eines effizienten und effektiven Einsatzes öffentlicher Mittel unterstützt werden können.
Ziele:
- Soziale lnnovationen als gleichwertige Säule neben technischen lnnovationen im Alpen-Adria-Raum zu etablieren.
- Support- und Entlastungspotentiale durch Soziale Entrepreneure für die öffentliche Verwaltung sichtbar und nutzbar zu machen.
- Methoden und lnstrumente zur kooperativen Generierung und lmplementierung von sozialen lnnovationen durch die öffentliche Verwaltung und soziale Entrepreneure zu entwickeln.
- Mitarbeiter*innen der Verwaltung und Soziale Entrepreneure in diesen Methoden zu trainieren.
2023

2022

Die Bewältigung der gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen insbesondere aufgrund von Klimaerwärmung und Pandemie und den daraus resultierenden Folgen erfordert den Schulterschluss von Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Eine wichtige Rolle beim notwendigen Systemwechsel kommt jenen Bürger:innen zu, die bereit sind, innovative Lösungen zur Bewältigung von sozialen und ökologischen Problemen zu entwickeln und diese allein oder mit anderen zu realisieren.
Viele Kärntner Bürger:innen beschäftigen sich tagtäglich mit gesellschaftsrelevanten Herausforderungen und entwickeln Innovationen zum Wohle vieler und setzen diese mit unternehmerischen Ansätzen um. Der vorliegende Bericht holt diese sozialen Innovatoren:innen und Entrepreneur:innen vor den Vorhang. Der Bericht soll aber nicht nur informieren, sondern auch möglichst viele inspirieren. Der Bericht markiert den Endpunkt des ersten Jahres des Projektes „Social Innovation Lab Carinthia“ (SILC) und den Beginn des zweiten. SILC hat sich zur Aufgabe gemacht, soziale Innovator:innen zu unterstützen, ihre Ideen zu schärfen und zu bewerten, Partner:innen für deren Umsetzung zu identifizieren und Finanzierungsmöglichkeiten zu finden.
News
Termin 26.09.2023
Mag.a Isabella Hold, Msc
Termin 29.06.2023
Maximilian A. Klammer &
Thomas Maurer – snorre
Termin 29.06.2023
Franz Benjamin Nößler – priorIT
Handbücher


Best Practice
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SILC IST EIN PROJEKT,
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SIAA „Social Impact for the Alps Adriatic Region“
https://www.siaa-project.eu/de/
und
SILC „Social Innovation Lab Carinthia“
Von Jänner 2018 bis April 2021 arbeiteten sieben Institutionen aus Italien und Österreich am Interreg Projekt SIAA (ITAT 3010). Dieses Projekt wurde durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg V-A Italien-Österreich 2014- 2020 gefördert.
Die Institutionen verfolgten folgende Ziele:
- Soziale lnnovationen als gleichwertige Säule neben technischen lnnovationen im Alpen-Adria-Raum zu etablieren.
- Support- und Entlastungspotentiale durch Soziale Entrepreneure für die öffentliche Verwaltung sichtbar und nutzbar zu machen.
- Methoden und lnstrumente zur kooperativen Generierung und lmplementierung von sozialen lnnovationen durch die öffentliche Verwaltung und soziale Entrepreneure zu entwickeln.
- Mitarbeiter*innen der Verwaltung und Soziale Entrepreneure in diesen Methoden zu trainieren.







Um diese Ziele zu erreichen wurde während der Projektlaufzeit unter anderem:
- ein interregionales Advisory Board gegründet (bestehend aus Stakeholdern der jeweiligen Partnerregion), welches das Projekt von Anfang an begleitete,
- ein Trainingsprogramm für Soziale Entrepreneure entwickelt,
- ein Ideenwettbewerb, welcher nach Lösungen für die sozialen Herausforderungen in der Alpen Adria Region suchte, drei Mal durchgeführt. Insgesamt wurden 225 Ideen im Zuge des Ideenwettbewerbes eingereicht,
- Soziale Entrepreneure im Zuge eines drei Mal durchgeführten Trainingsprogrammes geschult und in der Weiterentwicklung ihrer Ideen mit sozialen Mehrwert unterstützt. 124 Projekte wurden in den vier Projektregionen unterstützt,
- ein zweisprachiges Handbuch (Social Entrepreneurship for the Alps Adriatic Region) erstellt,
- durch diverse Events die grenzüberschreitende Zusammenarbeit gefördert,
- eine regelmäßige Zusammenarbeit mit den öffentlichen Verwaltungen in den jeweiligen Partnerregionen aufrechterhalten.
Dank der intensiven und guten Zusammenarbeit mit der Kärntner Landesregierung wird eine Vielzahl der jährlich durchgeführten Aktivitäten auf Kärntner Seite auch weiterhin stattfinden. Hierfür wurde von Landerätin Mag.a Sara Schaar, Abt. 13 Gesellschaft und Integration, und dem Institut für Innovationsmanagement und Unternehmensgründung der Universität Klagenfurt das Anschlussprojekt SILC (Social Innovation Lab Carinthia) gestartet.